Reisen in den Orient müssen ihn zu dem Pyramidenbau inspiriert haben. Die Pyramide hat eine Höhe von knapp 16 Metern und die Form eines Quadrats von jeweils 10,4 Metern Länge. Entworfen wurde sie von dem dänischen Bildhauer Bertel Thorwaldsen, einer der bedeutendsten Bildhauer des Klassizismus in Europa. Sie wurde im Jahr 1811 fertiggestellt. Der Bau des Mausoleums, das auch als "Mausoleum in der Luschnitz" bekannt ist, wurde maßgeblich durch den frühen Tod seiner dreijährigen Tochter Ninette durch Scharlach ibeeinflusst. Es sollte eine Grabstätte sein, deren Bedingungen die Mumifizierung der Leichen begünstigten. Die Proportionen und Winkel wurden nachweislich an jenen der Cheops-Pyramide ausgerichtet. Das Mausoleum wurde während des Ersten und Zweiten Weltkriegs, insbesondere von russischen bzw. sowjetischen Soldaten, verwüstet und geplündert. Die Särge wurden geöffnet und die Leichen (die Mumien) beschädigt.
Ein kurzer Waldweg führt von der Straße und einem kostenpflichtigen (bewachten) Parkplatz zu dem Mausoleum. Die inzwischen restaurierten Särge mit den mumifizierten Überresten können nur durch vergitterte Fenster von außen betrachtet werden.
Rapa liegt auf halbem Weg zwischen Wegorzewo/Angerburg und Goldap. Man erreicht den Ort mit der Pyramide über die Straße 650 (bis Banie Mazursky). Von hier sind es noch etwa 7 Kilometer in nördlicher Richtung.



















