Wittenbergplatz

Gegenüber dem KaDeWe ist der Platz nach der Schlacht bei Wittenberg (Januar 1814) gegen die Truppen Napoleons benannt. Angelegt wurde der Platz um 1890, sein markantes Wahrzeichen ist der U-Bahnhof, der ab 1902 zunächst zur ersten Hochbahnstrecke im Deutschen Reich gehörte. Er markiert den Beginn der berühmten Einkaufsstraße Tauentzienstraße. Die Gestaltung des Bahnhofs geht zurück auf Alfred Grenader, einem schwedischen Architekten, der für die Berliner U-Bahn als Baumeister angeworben wurde. Der Wittenbergplatz ist rechteckig angelegt und hat eine Länge von etwa 165 m und eine Breite von 107 m. Der U-Bahnhof Wittenbergplatz ist der einzige in Berlin, der fünf nebeneinanderliegende Gleise besitzt. Im Inneren des Bahnhofs gibt es Wandmalereien mit historischen Reklame-Motiven, die bei der denkmalgerechten Restaurierung in den 1980er Jahren in Auftrag gegeben wurden. Der Platz wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, bevor er zum Symbol des Wiederaufbaus und der "City West" wurde.

Wittenbergplatz Berlin